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Zuckerfreie Ernährung

    Fastenzeit- zuckerfreie Zeit? Warum man auf Zucker verzichten sollte.
    (Was ist Zucker und ab wann wird er gefährlich?)

    Zucker ist der Baustein aller Kohlenhydrate. In vielen Lebensmitteln ist er von Natur aus enthalten, z.B. in Obst und Gemüse, Milch und Honig.

    Vielen Lebensmitteln und Getränken wie z. B. Süßigkeiten, Säfte und Limonaden, wird Zucker allerdings auch künstlich zugesetzt, insbesondere verarbeitete Lebensmittel wie Tiefkühlpizzen oder Tütensuppen. Kein Wunder, dass wir immer häufiger mit Krankheit zu kämpfen haben, denn der Wissenschaft ist klar: Zu viel Zucker macht nicht nur dick, sondern kann auch zu Bluthochdruck und
    Herz-Kreislauf-Beschwerden führen. Doch spätestens ab dem Punkt der Vermeidung von Zucker kann es knifflig werden. Zucker zu umgehen, ist nicht einfach, wenn du Lebensmittel wie Kuchen, Bonbons und Schokolade vor dir hast. Aber auch in vermeintlich gesunden Lebensmitteln – wie Müsli – können große Zuckermengen stecken. Ebenso in Brot, Fruchtsaft, Pastasoßen, Wurst und vielen
    Fertigprodukten.

    Die aktuelle Fastenzeit bietet somit einen guten Zeitpunkt um einen Testlauf, für eine zuckerarme oder vielleicht sogar zuckerfreie Ernährung zu starten.

    Dein Körper und deine Gesundheit sind dankbar für jedes Gramm Zucker weniger, das du zu dir nimmst. Der Hauptgrund, auf Süßes zu verzichten, ist für viele das Abnehmen. Doch sollte dies nicht allein im Fokus stehen, da die gesundheitlichen Effekte viel weitreichender sind.

    Eine Woche zuckerfrei:
    Du schläfst besser und dein Energielevel erhöht sich durch den stabilen Blutzuckerspiegel. Eventuell beobachtest du sogar, dass dein Atem frischer ist, da die Bakterien im Mund sich langsamer vermehren.

    Ein Monat zuckerfrei:
    Die Effekte sind sichtbar. Zum Beispiel wird deine Haut frischer und reiner, da beispielsweise Entzündungen durch den Zuckerentzug zurückgehen. Wahrscheinlich bemerkst du schon einen Gewichtsverlust und auch der Blutdruck bleibt ohne Zucker stabiler. Mit dem Verzicht auf Zucker kann außerdem eine Verbesserung der Darmflora einhergehen. Schlechte Bakterien und Darmpilze bekommen weniger Nahrung. Dies führt zu weniger Verdauungsbeschwerden.

    Ein Jahr zuckerfrei:
    Hältst du ein ganzes Jahr ohne Zucker durch, wird der erste Biss in einen Schokoriegel wahrscheinlich unangenehm für dich sein. Denn Gehirn und Geschmackssinn empfinden künstlich gesüßte Nahrungsmittel nun als zu süß.

    Wahrscheinlich wirst du weiterhin keine große Lust auf Zucker verspüren und dich lieber an deiner Fitness erfreuen. Menschen, die dauerhaft weniger oder gar keinen Zucker essen, haben nämlich nachweislich ein geringeres Krankheitsrisiko. Auch hier gilt selbstverständlich: Nur, wenn auch die restliche Lebensweise gesundheitsfördernd ist.

    Nice to know:
    Die verschiedenen Zuckerarten

    Je nachdem, wie viele Zuckereinheiten zusammenkommen, spricht man von:

    • Einfachzucker – das sind z. B. Traubenzucker (Glukose) und Fruchtzucker (Fruktose),
    • Zweifachzucker – der bekannteste ist der Haushaltszucker (Saccharose), aber auch Milchzucker
    • (Laktose) und Malzzucker (Maltose) zählen dazu,
    • Mehrfachzucker – wie z. B. Kartoffel- oder Maisstärke. Obst und Gemüse, Milch und Honig.